Linux Workshop Logo
Linux-Workshop Köln
Der Linux-Workshop Köln stellt sich vor.

Home
Termine
Kontakt
Archiv
SFD
LPD
Eventkalender
Andere Gruppen


Workshopler

Software Freedom Day 2019 in Köln

Termin: Samstag, den 21. September 2019, 10:00 - 17:00 Uhr
Ort: Dingfabrik, Köln-Ehrenfeld

Programm

10:00 Begrüßung

10:15 Wolfram Schwenzer: Musik, Filme, Grafik & 3D Modelle mit freier Software
11:30 Michael Stehmann: git - jenseits von push und pull

12:30 Gemeinsames Mittagessen

14:00 Michael Kesper: Automatisierung mit Ansible
15:15 Robert Stanowsky: GNU make - Anregung zum Einsatz
16:15 Lightning Talks

16:45 Tombola

Wolfram Schwenzer: Musik, Filme, Grafik & 3D Modelle mit freier Software

Jenseits von GIMP und Audacity haben Programmierer inzwischen eine Reihe kostenloser Software-Tools für Künstler im Grafik- und Musikbereich weiterentwickelt, die professionellen Ansprüchen genügen und auch in kommerziellen Produktionen Verwendung finden:

  • KRITA, ein Malwerkzeug, das von Grafikern ständig weiterentwickelt wird;
  • OpenToonz, das u.a. von den Ghibli Sudios in Japan unter Hayao Miyazaki für seine Zeichentrickfilme eingesetzt wird und inzwischen frei zugänglich ist und von der MOREVNA Gruppe in Russland weiterentwickelt wird;
  • Blender, eine 3D Softwaresuite aus Holland, die einen kompletten Workflow für 2D und 3D Animationen bereitstellt;
  • Processing, am MIT MediaLab entwickelt, das optische und auditive Medien in Interaktion verbindet;
  • PureData, das neben einer Skriptsteuerung auch eine visuelle Programmierung erlaubt und u.a. für LivePerformances auf der Bühne seine Tauglichkeit bewiesen hat.

Der Vortrag soll einen Überblick über vorhandene, hohen Ansprüchen genügende freie Software geben, deren Stärken an kurzen Beispielen erläutern und auf Synergieeffekte eingehen, wie sie so nur mit Produkten möglich sind, die unter einer freien Lizenz verfügbar sind.

Informationen zur Person

Wolfram Schwenzer, Diplom­mathematiker, pensionierter Informatik­lehrer, mehrere Jahre in der Lehrerfortbildung (MNU) tätig, interessiert sich für web­basierte Doku­mentations­verfahren sowie die zugehörigen Tools (Unicode, Docbook, ΤΕΧ & Co) und verwendet seit langem frei zugängliche, betriebssystem­unab­hängige Soft­ware in diesem Bereich.

Seit seinem ersten Apple II Nachbau hat ihn auch der Einsatz freier Grafiksoftware interessiert, ein Feld, das inzwischen “erwachsen” geworden ist und dessen verstärkten Einsatz er Kreativen aller Fachrichtungen nahezubringen versucht.

Michael Stehmann: git - jenseits von push und pull

Viele Menschen nutzen git, kennen aber nützliche Funktionen nicht.

Dem soll der Vortrag abhelfen, der einige eher unbekannte Funktionen von git vorstellt, um Geschmack darauf zu machen, sich mit den vielfältigen Möglichkeiten von git weiter zu beschäftigen.

Erläutert wird auch, wie ein eigener git-Webserver aufgesetzt werden kann. Hierzu werden zwei Programme vorgestellt, die auch parallel verwendet werden können.

Informationen zur Person

Dr. Michael Stehmann wurde 1957 in Düsseldorf geboren, ist verheiratet und Vater zweier Töchter. Nach dem Studium der Rechtswissenschaft an der Universität zu Köln absolvierte er das Referendariat im Rheinland, Nach der zweiten juristische Staatsprüfung wurde er im Dezember 1987 als Rechtsanwalt zugelassen. Auch die Promotion erfolgte an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln. Seit März 1999 ist er als selbstständiger Rechtsanwalt in Langenfeld/Rheinland tätig.

Mit dem Computer ist er noch in der “Acht-Bit-Epoche” in Berührung gekommen. Seit dem Sommer 2002 befasst er sich mit Debian GNU/Linux. Er ist Fellow der Free Software Foundation Europe, Mitglied des Legal Networks, Vorsitzender des Vereins Freie Software Freunde e.V. und Mitglied des Project Management Committee von Apache OpenOffice.

Material

Vortragsfolien als ODP (30 kB) und PDF (96 kB)

Michael Kesper: Automatisierung mit Ansible

Wer hat schon einmal versucht, wirklich strikte Installationsanweisungen zu schreiben?
Wer wünscht sich, nicht auf dem x-ten PC die selben Vorgänge durchführen zu müssen?
Wer administriert große Zahlen von Rechnern und möchte daher keine Zeit mit wiederholten Vorgängen verschwenden?

Ansible ist ein vielfältig einsetzbares Werkzeug für die Automatisierung von Abläufen, aufgrund seiner geringen Voraussetzungen einsetzbar für einfachste Szenarien bis hin zu komplexen Continuous-Integration- / Continuous-Delivery-Umgebungen.
Es soll eine grundlegende Einführung gegeben werden mit Tipps für Prüfbarkeit und Wartbarkeit der Lösung.

Informationen zur Person

Michael Kesper ist Fachinformatiker und arbeitet seit zwei Jahren als Consultant bei der sysfive.com in Köln. Seit 1995 ist er von der Idee Freier Software angesteckt und seit 2005 für die FSFE aktiv in der Organisation von lokalen Treffen in Bonn und von Messeständen.

Robert Stanowsky: GNU make - Anregung zum Einsatz

Make ist ein Standardwerkzeug, um nach festen Regeln aufeinander aufbauende Dokumente bei Änderungen zu aktualisieren. Üblich ist es vor allem zum Kompilieren von Programmen.

Der Vortrag ist nun nicht darauf ausgerichtet, zum Schreiben eigener einfacher make-Dateien zu befähigen. Vielmehr soll ein nicht mehr ganz simples Beispiel aus dem Literate Programming mit LaTeX- und C-Kompilierung eine Vorstellung von nützlichen Verwendungsmöglichkeiten geben. Und um den Einstieg in make nicht zu gefährden, möchte ich dabei auf die Eigenarten besonders eingehen.

Marierial

Vortragsfolien (PDF, 236 kB)

Impressum